Jusos
Sehr zufrieden zeigten sich die Jusos Minden-Lübbecke und die SPD Bad Oeynhausen mit der zweiten Auflage des „Jugendintegrationsturniers“ in Bad Oeynhausen, welches in diesem Jahr in Kooperation mit der „JSG am Wiehen“ auf dem Sportplatz des SuS Wulferdingsen stattfand.
Dieses Jahr nahm ein breites Teilnehmerfeld am Turnier teil. Neben den Jusos Minden-Lübbecke als Veranstalter nahmen zwei Mannschaften der „Lebenshilfe Minden“ und eine Mannschaft des Wittekindshofs, der CJVM Rothenuffeln-Haddenhausen, zwei Mannschaften vom „Haus der Jugend Bad Oeynhausen“, die Hobbykicker von „Alpha Squad“ und „Balladasdareyn Bielefeld“ und eine Mannschaft vom Jugendhaus „Geschwister Scholl“ aus Minden teil. Auch die Partei „Die Partei“ war wieder mit einer Mannschaft beim Turnier vertreten.
Viele meinen ja, sie hätten „nix gegen Schwule“ und überhaupt Homosexuelle und Lesben würden nun wirklich nicht mehr diskriminiert werden.
Ein kleiner Rundblick zeigt schnell dass die Realität ganz anders ist: „Schwul“ ist immer noch die Beleidigung schlechthin, ob auf dem Schulhof, im Stadion oder einfach in der Clique. Lesbische Frauen sind allenfalls in Männerfantasien erwünscht und werden meist als „männlich“ abgetan. Homosexuelle Menschen sind aufgrund ihrer sexuellen Identität immer öfters Ziele von Gewalt. Homophobe Liedtexte und überzogene Männlichkeitsvorstellungen herrschen in zahlreichen Musikgenren vor. Aber auch im Sportbereich haben SpotlerInnen Angst sich zu outen, weil sie sich vor Angriffen von Fans fürchten. Als Beispiel ist der Fußballbereich zu nennen.
Die Jusos Minden-Lübbecke und ihre Gäste diskutierten im Hamburger Hof in Minden mit Rainer Boeven (stellv. Landesvorsitzender der SchwusosNRW) darüber was Homophobie ist und mit welchen Problemen sich Schwulen und Lesben konfrontiert sind.
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Die Jusos Minden-Lübbecke haben sich auf ihrer Unterbezirkskonferenz inhaltlich und personell für die nächsten zwei Jahre aufgestellt.
Als Gäste empfangen durften sie dabei Michael Buhre, Vorsitzender der SPD Minden-Lübbecke und Bürgermeister der Stadt Minden, und Korinna Klute, frisch wiedergewählte Kreisvorsitzende der Jusos Herford. Beide versprachen in ihren Grußworten den Mühlenkreis-Jusos auch für die nächsten Jahre eine gute Zusammenarbeit.
Neben den Delegiertenwahlen, dem Beschluss des Arbeitsprogramms für die nächsten zwei Jahre sowie der Beratung weiterer Anträge, stand auch die Neuwahl des Vorstands an.
Der Hiller Micha Heitkamp wurde als Vorsitzender und der Oeynhausener Jens Vogel als stellv. Vorsitzender wiedergewählt. Als neue stellv. Vorsitzende wurde Johanna Behrens, aus Minden gewählt, sie folgt Anna Lisa Steinmeier, die aus beruflichen Gründen nicht wieder für den Vorstand kandidiert hatte.
Ebenfalls neu in den geschäftsführenden Vorstand gewählt wurde Jannes Tilicke aus Minden. Er übernimmt die Funktion des Kassierers von Johannes Zück, der auch aufgrund von beruflichen Gründen nicht mehr kandidierte.
Als Beisitzerinnen und Beisitzer wurden Susan Toy (Minden), Maximilian Jünemann (Minden), Stefanie Witting (Hille), Yasemin Demir (Hüllhorst) und Torsten Kuntemeier (Porta Westfalica) in den erweiterten Vorstand gewählt. Diesem wird als kooptiertes Mitglied auch weiterhin Christoph Öttking, stellvertretender Regionalvorsitzender der JusosOWL, angehören.
Vor über 2 Jahren ereigneten sich in Atomkraftwerk von Fukushima die größte AKW-Katastrophe in der japanischen Geschichte, die zu einen Umdenken in Deutschland und damit dem Ausstieg vom Ausstieg bedeutete.
An diesem Wochenende gedenken hunderte von Menschen in Minden und Porta Westfalica an die Katastrophe von Fukushima und warnten mit einer “GAU-Simulation” vor den Gefahr vor unser Haustür. Der Kreis Minden-Lübbecke ist nur ca. 65 km vom AKW in Grohnde entfernt und damit im Gefahrenbereich eines GAUS. Bereits zum 25 Jahrestag fand am AKW in Grohde eine große Demonstration statt, bei der die Jusos Minden-Lübbecke dabei waren und auch bei der gestrigen Aktion waren die Jusos dabei.
Für seine Aussagen zur steuerlichen Gleichstellung von homosexuellen Ehen kritisieren die Jusos Minden-Lübbecke den heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten, Steffen Kampeter. Kampeter hatte im Interview mit der Neuen Westfälischen die steuerliche Gleichstellung der Homoehe abgelehnt. „Wer alles fördert, fördert am Ende gar nichts“, so Kampeter.
Diese Aussage zeige aus Sicht der Jusos das veraltete und weltfremde Familienbild des Bundestagsabgeordneten. Er unterstütze damit weiterhin die gesetzliche Ungleichbehandlung von Schwulen und Lesben.
Hinterbliebenenversorgung, Familienzuschlag, gemeinsame steuerliche Veranlagung, Ehegattensplitting und Adoptionsrecht, in allen diesen Bereichen blockiere die Union die Gleichstellung und reagiere erst jetzt auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes. Deshalb seien die Bestrebungen innerhalb der Union zu begrüßen, die endlich die Gleichstellung von eingetragenen Lebenspartnerschaften und der Hetero-Ehen erreichen wollen. Steffen Kampeter gehöre in dieser Frage offensichtlich nicht zu den fortschrittlich denkenden Unionsabgeordneten.
Die Mühlenkreis-Jusos begrüßen das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum Adoptionsrecht als einen wichtigen Schritt zur Gleichstellung eingetragener Partnerschaften gegenüber Hetero-Ehen. Das Grundgesetz stelle die Ehe unter einen besonderen Schutz, die Diskriminierung von Schwulen und Lesben lasse sich damit aber nicht rechtfertigen. Deshalb sei die Klarstellung beim Adoptionsrecht aus Sicht der Jusos ein kleiner Schritt, dem aber noch weitere Schritte folgen müssten, um die gesetzliche Diskriminierung von Schwulen und Lesben zu beenden.
Am Freitag war Kneipennacht in Minden und Inge Howe war mit den Jusos auch unterwegs, um mit den Besuchern der Kneipennacht ins Gespräch zu kommen. Viele nutzen die Möglichkeit um mit Inge Howe und den Jusos zu diskutieren. Bildung war zentrales Thema der Diskussionen. Viele wünschen sich eine Ausweitung der Kostenfreiheit bei den Kitas.
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Fotos auf der Facebook-Seite "Das rote Team"
Etwa 500 Gegendemonstranten, darunter viele Jusos aus der ganzen Region, haben am Samstag, dem 6. August, einen Neonaziaufmarsch in Bielefeld verhindert. Nach Angaben der Neuen Westfälischen waren etwa 150 Neonazis nach Bielefeld gereist. Da die geplante Route allerdings von Gegendemonstranten versperrt wurde, mussten die Nazis die Stadt unverrichteter Dinge wieder verlassen.
Unser Dank gilt allen, die sich an der Gegendemonstrationen beteiligt haben und ganz besonders den Jusos aus Bielefeld, die die Gegendemonstranten mitorganisiert und koordiniert haben.