Wir begrüßen Sie herzlich auf der Webseite des SPD-Ortsvereins Hille und freuen uns über Ihr Interesse!
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Ihre
Ulrike Grannemann
SPD-Ortsvereinsvorsitzende
Der Minden-Lübbecker Kreistag ist am Montag (10.11.2025) zu seiner konstituierenden Sitzung im Kreishaus in Minden zusammengekommen. Damit beginnt offiziell die neue Wahlperiode für die Kreispolitik im Mühlenkreis.
Im Mittelpunkt der ersten Sitzung der neuen Wahlperiode standen die Verpflichtung der neuen Kreistagsmitglieder durch Landrat Ali Dogan, die Wahl der stellvertretenden Landrät*innen sowie die Bildung der Fachausschüsse und des Kreisausschusses.
Angelika Buttler aus Bad Oeynhausen wurde von den Mitgliedern des Kreistages zur zweiten stellvertretenden Landrätin gewählt. Die SPD Minden-Lübbecke gratuliert ihr herzlich zur Wahl.
Bereits vor der konstituierenden Sitzung kam die neue SPD-Kreistagsfraktion zu einer Vorbesprechung zusammen, um die konstituierende Sitzung vorzubereiten.
Mit großem Engagement und frischem Elan startet die SPD-Fraktion in die neue Wahlperiode. Gemeinsames Ziel ist es, den Mühlenkreis sozial gerecht, nachhaltig und gemeinsam mit den Menschen vor Ort zu gestalten.
Der neue Fraktionsvorstand: Angelika Buttler, Ulrike Grannemann, Thomas Darlath, Birgit Härtel und Ulrich Pock
Thomas Darlath ist der neue Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion: Auf Vorschlag und unter der Leitung des SPD-Kreisvorsitzenden Micha Heitkamp wurde Darlath in der letzten Woche einstimmig in das Amt gewählt.
„Ich bedanke mich für das große Vertrauen und gehe die vor mir liegenden Aufgaben voller Elan und gleichzeitig mit ausgesprochener Demut an“, bedankte sich Darlath für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Und sprach damit zugleich das „große Paar Schuhe“ an, das ihm seine Vorgängerin Birgit Härtel nach elf Jahren als Vorsitzende hinterlässt.
Kreisvorsitzender Micha Heitkamp gratulierte Thomas Darlath und überreichte ihm als Einstiegsgeschenk einen Kompass: „Für einen Fraktionsvorsitzenden ist es bei allem Getöse um ihn herum immer gut zu wissen, wo er sich gerade befindet und wohin die Reise geht“. Auch er bedankte sich bei der anschließend einstimmig als Stellvertretende Vorsitzende gewählten Birgit Härtel, die dies in den letzten Jahren in außergewöhnlicher Weise auch bei Gegenwind immer geschafft hätte.
Bei den weiteren Wahlen wurden – wiederum jeweils einstimmig – Ulrike Grannemann erneut als weitere Stellvertretende Vorsitzende und Kassiererin sowie Angelika Buttler als Schriftführerin und Ulrich Pock als Geschäftsführer der Fraktion gewählt. Neben den Wahlen verabschiedeten die Fraktionsmitglieder eine neue Geschäftsordnung, ließen sich vom SPD- Kreisvorsitzenden über den Stand der Sondierungsgespräche informieren und bereiteten die bevorstehenden Entscheidungen im Kreistag vor.
Im Rahmen der Konstituierung der neuen SPD-Fraktion im Hiller Gemeinderat wurde ein neuer Vorstand gewählt.
Andreas Kulle wurde zum Fraktionsvorsitzenden gewählt, unterstützt von Markus Rieke als sein Stellvertreter und Alica Schömer als Schriftführerin. Jutta Buhre soll wie bisher stellvertretende Bürgermeisterin bleiben und wird von Seiten der SPD hierfür vorgeschlagen.
Vor dem Landtag Nordrhein-Westfalen haben heute mehrere tausend Studierende gegen die geplanten Kürzungen im Hochschulbereich demonstriert. Hierzu erklärt Dr. Bastian Hartmann, wissenschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW:
„Die Studierenden haben heute mit ihrem Protest vor dem Düsseldorfer Landtag ein starkes Zeichen gesetzt: für Chancengleichheit im Studium und gegen die geplanten Kürzungen an den Hochschulen. Wir stehen an ihrer Seite und werden auch in den letzten Wochen der Haushaltsberatungen gegen die Kürzung in Höhe von 158 Millionen Euro durch die schwarz-grüne Koalition kämpfen. Ihre Pläne würden vor allem drastische Folgen beim Personal haben. Da Mieten und Betriebskosten langfristig festgelegt sind, wären vor allem die wissenschaftlichen und studentischen Beschäftigten mit befristeten Arbeitsverträgen betroffen. Die ohnehin miese Betreuungsquote zwischen Dozierenden und Studierenden verschlechtere sich weiter, Seminarangebote würden eingedampft und die Betroffenen stünden auf der Straße. Es ist erschreckend, wie kalt diese Aussicht die schwarz-grüne Koalition lässt.“
Der Landtag von Nordrhein-Westfalen hat heute in einer Aktuellen Stunde über die von der Landesregierung jüngst vorgestellten Studien zur Kinder- und Jugendkriminalität diskutiert.
Hierzu erklärt Christina Kampmann, innenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag NRW:
„Kinder- und Jugendkriminalität ist ein ernstzunehmendes Problem, das wir entschieden angehen müssen – aber nicht mit populistischen Parolen, sondern mit wirksamer Prävention und echter Unterstützung für junge Menschen. Zwar lässt sich insgesamt ein Rückgang feststellen, doch gerade bei gefährlichen und schweren Körperverletzungen haben wir erneut einen Anstieg um knapp zehn Prozent. Diese Zahlen sollten uns alarmieren, ohne in Alarmismus zu verfallen. Denn die große Mehrheit der Jugendlichen verhält sich regelkonform und sozial – aber wir dürfen die Entwicklungen, die insbesondere die aktuelle Dunkelfeldstudie der Universität Köln aufzeigt, nicht ignorieren.
Besonders besorgniserregend ist der deutliche Anstieg von Gewaltdelikten und die Abschwächung der Normbindung. Viele Jugendliche sehen kleinere Regelverstöße wie Ladendiebstahl oder Schulschwänzen heute weniger kritisch als noch vor zehn Jahren. Auch das Gefühl, ein Messer bei sich tragen zu müssen, hat zugenommen – meist aus Angst, selbst Opfer zu werden. Das zeigt, wie wichtig Sicherheit, Vertrauen und soziale Bindung für junge Menschen sind.
Die Ursachen für diese Entwicklungen sind komplex. Familiäre und psychische Belastungen spielen eine große Rolle. Besonders erschütternd ist, dass wieder mehr Kinder Gewalt durch ihre Eltern erfahren: Über 20 Prozent der Jugendlichen berichten, mindestens einmal geschlagen worden zu sein – und 12 Prozent sogar mit einem Gegenstand. Das ist ein Anstieg schwerer Elterngewalt um über 130 Prozent seit 2013. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mich das erschüttert.
Hinzu kommt der Einfluss sozialer Medien. Wenn fast ein Drittel der Jugendlichen angibt, schon einmal ein Enthauptungsvideo gesehen zu haben, und viele täglich mehrere Stunden gewalthaltige Inhalte konsumieren, dann darf uns das nicht kaltlassen. Diese digitale Gewaltkultur hat reale Auswirkungen auf das Verhalten und das Werteverständnis junger Menschen.
Doch von der Landesregierung hören wir bisher nur Problembeschreibungen, aber sehen keine Tätigkeit. Wir als SPD haben konkrete Vorschläge gemacht: Wir wollen Kinder und Jugendliche stärken, ihre Resilienz fördern und Gewaltprävention ernst nehmen. Wir brauchen eine starke Jugendhilfe, gut ausgestattete Schulen mit Schulsozialarbeit und Programme, die elterliche Erziehungskompetenzen gezielt fördern. Wir müssen soziale Räume stärken und Angebote wie Jugendzentren erhalten, statt sie kaputtzusparen – denn Studien zeigen, dass ihre Schließung Jugendkriminalität nachweislich steigen lässt.
Die von CDU und FDP geforderte Absenkung der Strafmündigkeit ist dagegen weder sinnvoll noch wirksam. Sie bekämpft Symptome statt Ursachen und widerspricht der Forschung. Selbst die Studie der Landesregierung enthält dafür keinerlei Empfehlung – wohl aber viele richtige Ansätze, die diese Landesregierung einfach ignoriert.
Wir fordern die Landesregierung auf, endlich ein ganzheitliches Konzept vorzulegen, das Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt stellt, Alternativen zur Inhaftierung schafft und Jugendhilfe-Einrichtungen stärkt – auch mit Ausbildungsperspektiven für straffällig gewordene junge Menschen. Das wäre verantwortliche Politik.“