Minden-Lübbecker Kreistagsfraktion für weitere Unterstützung der offenen Jugendarbeit
Minden-Lübbecke. "Es ist wirklich beeindruckend, was hier ehrenamtlich auf den Weg gebracht wurde und mit hauptamtlicher Unterstützung sowohl in der Offenen Jugendarbeit als auch im kulturellen Bereich geleistet wird". Auf diese Formel brachte der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Ulrich Kaase die gewonnen Eindrücke der Fraktionsmitglieder beim Besuch der Sozialdemokraten im "LifeHouse" in Stemwede.
Annette Engelmann, Vorsitzende des Vereins für Jugend, Freizeit und Kultur in Stemwede (JFK), aus dem das "LifeHouse" hervorgegangen ist, infomierte die Besuchergruppe über die Angebotsvielfalt der Einrichtung, die Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen als Ort interkulturellen Austausches sowie als Seminar- und Fortbildungsraum dient. Darüber hinaus steht das Bistro den Schülern der anliegenden Schulen als Mensa und Freizeithaus zur Verfügung.
Im Anschluss an Rundgang, Präsentation und inhaltlichen Informationsaustausch über die Arbeit der Stemweder Einrichtung blieb die SPD-Fraktion auch bei ihren weiteren Beratungen bei der Offenen Jugendarbeit: Auf Vorschlag des Jugendhilfe-ausschussvorsitzenden Reinhard Wandtke beschlossen die Sozialdemokraten, sich bei der jetzt anstehenden Sitzung des Kreisjugendhilfeausschusses für eine Weiterführung bzw. erstmalige Unterstützung von Jugendeinrichtungen im Nordost-Kreis einzusetzen.
Im einzelnen sollen nach den Vorstellungen der SPD das "LifeHouse" Stemwede und das Jugendcafé "RealLife" am Bahnhof Espelkamp je eine zusätzliche Stelle erhalten und die Förderung des Soziokulturellen Zentrums "Isy7" (ebenfalls in Espelkamp) in bisherigem Umfang weitergeführt werden.
Damit unterstützt die SPD-Fraktion auch den Kurs des Kreisjugendamtes, dessen Leiter Helmut Poggemöller den Sozialdemokraten vorab die inhaltlichen Schwerpunkte und Zielgruppen der bezuschussten Einrichtungen vorgestellt und erläutert hatte.