Neue Pflegestützpunkte sind vom Kreis Minden-Lübbecke aktiv zu gestalten

Veröffentlicht am 17.03.2009 in Soziales

Rahmenvereinbarung zwischen Spitzenverbänden wurde unterzeichnet

Düsseldorf/Minden-Lübbecke: "Der Weg ist frei für die Pflegestützpunkte in Nordrhein-Westfalen. Mit der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung Ende Februar 2009 durch den Sozialminister des Landes mit den Pflegekassen, Krankenkassen und den kommunalen Spitzenverbänden sind die wichtigsten Abstimmungsfragen zwischen den Trägern geregelt. Jetzt ist der Kreis Minden-Lübbecke gefordert, aktiv zu werden und mit den ortsansässigen Pflegekassen die Einrichtung von Pflegestützpunkten in Angriff zu nehmen", erklärte die SPD-Landtagsabgeordnete Inge Howe.

Unter dem Dach der Pflegestützpunkte sollen alle pflegerischen, medizinischen und sozialen Beratungsleistungen gebündelt werden. Sie sind dann die zentrale Anlaufstelle, in der sich Pflege- und Krankenkassen, Altenhilfe und Sozialhilfeträger untereinander abstimmen und pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen über ihre Ansprüche beraten und informieren.

"Viele pflegende Angehörige hatten sich bisher zu Recht darüber beklagt, dass die Vorbereitung und Organisation der Pflege eine große Belastung ist“, so Howe. Sie koste viel Zeit, weil eine zentrale Anlaufstelle fehle. Deshalb wurde mit der Pflegereform 2008 die Einrichtung von Pflegestützpunkten beschlossen. „Für uns als SPD im Düsseldorfer Landtag ist dabei wichtig, dass die in Nordrhein-Westfalen vielfach bereits vorhandenen Strukturen integriert werden und in den Pflegestützpunkten umfassend beraten wird.“

Diese Forderungen seien mit der Rahmenvereinbarung nun umgesetzt worden. „Es werden keine vorhandenen Strukturen zerstört, sondern in die Pflegestützpunkte einbezogen, dies müsse auch für die drei Infozentren Pflege im Kreisgebiet gelten", stellte die Landessozialpolitikerin fest.

Da die Vereinbarung bereits am 1. Mai 2009 in Kraft trete, müssten jetzt die Grundlagen für die Umsetzung vor Ort gelegt werden. Beispielsweise müsse erhoben werden, welche Beratungsangebote bereits im Kreisgebiet bestehen und wo Lücken zu schließen sind. "Dafür sollte so schnell wie möglich der Kreis Minden-Lübbecke aktiv werden“ schlägt Howe vor und verbindet mit der Neuregelung die Hoffnung: „Wenn in Zukunft ein Pflegefall in der Familie auftritt, wird dies nicht mehr mit einer zeitaufwendigen Rennerei verbunden sein.“

 

Homepage Inge Howe

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