Jetzt ist das Chaos komplett

Veröffentlicht am 11.12.2020 in Landtagsfraktion

Zum heutigen Presse-Briefing (11. Dezember 2020) von Ministerpräsident Armin Laschet und seinem Stellvertreter Joachim Stamp erklärt Thomas Kutschaty, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Seit Wochen diskutieren wir in Nordrhein-Westfalen über den sogenannten Solinger Weg, um mit einem klug durchdachten Wechselmodell so viel Präsenzunterricht wie möglich gewährleisten zu können. Beharrlich hat sich die Landesregierung gegen dieses Konzept zur Wehr gesetzt – ohne selbst einen Plan B zu haben. Jetzt hat das Corona-Virus ihr die Entscheidung abgenommen. Nicht anders kann die kurzfristige Aufhebung der sogenannten Präsenzpflicht gewertet werden. Was das tatsächlich bedeutet, konnten heute weder der Ministerpräsident noch sein Stellvertreter erklären. Klar dürfte allerdings sein: Das Chaos an den Schulen ist jetzt komplett.

Darüber hinaus haben Armin Laschet und Joachim Stamp es heute versäumt, Maßnahmen zur Entlastung der Krankenhäuser vorzustellen. Es sind kaum noch Intensivbetten frei. Die Krankenhäuser müssen sofort entlastet werden, indem elektive Eingriffe verschoben werden. Hier muss dringend gehandelt werden, sonst droht der Kollaps.

Die Landesregierung muss die nächsten Wochen nutzen, um endlich langfristige Perspektiven für die Zeit nach dem 10. Januar zu entwickeln. Mit dieser Stop-and-Go-Politik muss Schluss sein. Das bringt uns immer wieder in die Situation, kurzfristige High-Noon-Entscheidungen treffen zu müssen.

Ich erwarte von der Landesregierung, dass sie die Schulen so ausstattet, dass digitaler Unterricht stattfinden kann, für dringend benötigte Lüftungsgeräte sorgt, Rahmenbedingungen für den Wechselunterricht schafft, die Gesundheitsämter massiv aufstockt, die Krankenhäuser entlastet und eine flächendeckende Testinfrastruktur aufbaut.“

 

News der Bundes-SPD

19.03.2024 09:56
Nord-Süd - Neu denken.
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung "Nord-Süd - Neu denken" eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten.

Wir machen Wirtschaftspolitik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, nicht für Lobbyverbände. Das ist soziale Politik für Dich.

Weitere Meldungen 

News der NRWSPD

NRWSPD
Zum heutigen Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Münster im Prozess um die Einstufung der AfD als »extremistischer Verdachtsfall« erklärt Achim Post, Vorsitzender der NRWSPD: »Das heutige Urteil des OVG Münster ist folgerichtig

Am heutigen Tag haben tausende Stahlarbeiter vor der Thyssenkrupp Hauptverwaltung der Stahlsparte in Duisburg gegen Stellenabbau und den überraschenden Teilverkauf der Stahlsparte protestiert. Auf der Protest-Kundgebung zu der Betriebsrat und

Der Landesvorstand der NRWSPD hat in seiner Sitzung am 12. April 2024 »5-Punkte, um unsere Zukunft zu finanzieren« beschlossen. Am 16. April 2024 haben Prof. Dr. Jens Südekum (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf),

Weitere Meldungen 

Für Sie in Düsseldorf

 

Für Sie in Berlin & in Brüssel

Kreis-SPD & Kreis-Jusos

Mitglied werden!