SPD Ortsverein Hille

Politik mit Herz

Gewalt gegen Frauen ist mehr als eine „Familientragödie“

Veröffentlicht am 25.11.2019 in Frauenpolitik

Heute ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Der 25. November ist weltweit ein Symboldatum für die Frauenbewegungen.

Dazu erklärt Anja Butschkau, frauenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Leider belegen auch die neuen Zahlen des Bundeskriminalamtes erneut, dass viele Frauen in ihrem Leben, Opfer von Gewalt werden. Diese Zahlen empören uns jedes Mal aufs Neue. Es sollte jedoch nicht bei der Empörung bleiben.

Seit 2018 ist die Istanbul-Konvention geltendes Recht in Deutschland. Ihre konsequente Umsetzung muss für politische Akteurinnen und Akteure oberste Priorität haben. Einen besonderen Stellenwert im Frauenhilfesystem nehmen die Frauenhäuser ein. Sie leisten einen enorm wichtigen Beitrag, um gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern einen geschützten Raum und die notwendige Unterstützung zu geben. Der Aufenthalt in einem Frauenhaus könnte den Weg der Frauen aus ihrem Leidensweg ebnen. Dieses für die Gesellschaft wichtige Hilfesystem muss ausgebaut werden. Daher fordern wir erneut eine Aufstockung der Haushaltmittel für zusätzliche Frauenhausplätze in Höhe von 8,4 Millionen. Und diese Forderung kann nur als erster Schritt verstanden werden.

"Erfreulicherweise hat Bundesministerin Franziska Giffey (SPD) Hilfe vom Bund angekündigt. Insgesamt sollen im Bundesprogramm ,Gemeinsam gegen Gewalt‘ 120 Millionen Euro für Frauenhäuser und Frauenberatungsstellen bereitgestellt werden. Wir unterstützen die bundesweite Initiative ,Stärker als Gewalt‘ und werden unsere Möglichkeiten nutzen, um auf Hilfsangebote für betroffene Frauen aufmerksam zu machen. Diese Hilfsangebote müssen aber entsprechend von der Landesregierung sichergestellt werden.

Bei diesem sensiblen Thema sind wir alle als Gesellschaft gefragt. Wir müssen uns dafür einsetzen, dass verharmlosende Formulierungen wie ,Familientragödie‘ und ,Beziehungsdrama‘ in solchen Zusammenhängen bei Berichterstattungen vermieden werden. Was sich dahinter versteckt, reicht von Körperverletzung bis hin zu Mord und Totschlag. Wir sollten diese schrecklichen Taten beim Namen nennen: Gewalt gegen Frauen/Femizide.“

 

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