SPD Ortsverein Hille

Politik mit Herz

Eine spannende Geschichte: "150 Jahre Sozialdemokratie in Deutschland - 145 Jahre Sozialdemokratie im Mindener Raum"

Veröffentlicht am 12.02.2013 in Veranstaltungen

Unter dem Titel "150 Jahre Sozialdemokratie in Deutschland - 145 Jahre Sozialdemokratie im Mindener Raum" fand am vergangenen Donnerstag im Ständersaal des Mindener Preußenmuseums, eine Festveranstaltung der Minden-Lübbecker SPD statt. 

Dieses Jahr feiert die SPD ihr 150-jähriges Bestehen und ist damit die älteste sozialdemokratische Partei weltweit. Deutschland weit gibt es bis Dezember zahlreiche Veranstaltung. Höhepunkt wird das Deutschlandfest am 17./18. August vor dem Brandenburger Tor sein. 

Als vor 150 Jahren in Leipzig der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein, kurz ADAV, durch Ferdinand Lassalle gegründet wurde, konnte man noch nicht ahnen dass sich daraus eine große Volkspartei mit einer so langen Geschichte wird. Eine Geschichte mit vielen Höhnen und Tiefen - Mit Verfolgung und Wiederauferstehung nach dem Terrorregime der Nazis. 

Im Mindener Raum gründeten sich erste sozialdemokratische Organisationsstrukturen entlang der "Bergkante" um Minden-Meißen, Nammen und Kleinenbremen, wo Erzbergbau betrieben wurde oder im Lübbecke, mit der Gründung von Vereinen, dortiger Zigarrenmacher. 

Innerhalb der Mindener Festungsmauern blieb es eher bürgerlich, auch weil diese preußische Verwaltungs-Metropole war und zur damaligen Zeit sozialdemokratische Bestrebungen ein Dorn im Auge der Obrigkeit waren und nur unter dem Vereins-Label z.b. von Bildungsvereinen sozialdemokratische Vororganisationen zu gründen. 

In seiner Begrüßung stellte der Minden-Lübbecker SPD-Vorsitzende und Mindener Bürgermeister das wichtigste und immer noch geltende Prinzip der SPD heraus: „Wir müssen den Menschen eine selbstbestimmte Lebensgestaltung verschaffen“. Freiheit und Gerechtigkeit seien menschliche Bedürfnisse, die es zu verwirklichen gilt. So sei es auch sehr wichtig, Wohlstand und Lebenschancen gerecht zu verteilen. Buhre: „Sie müssen für alle gleich sein.“ Allerdings sei eine „gerechte Teilhabe für alle Menschen noch nicht erreicht“.

Es sei ein Skandal, dass heute immer noch 25.000 Menschen täglich auf der Erde aufgrund von Armut verhungern, wenn auf der anderen Seite sich die Menschen ihre Taschen vollschlagen. In Deutschland sei die soziale Herkunft immer noch entscheidend für den späteren Wohlstand und das Ansehen. Das Problem liege in der ungerechten Verteilung des Reichtums, so Michael Buhre. Das ein Prozent der Deutschen 25 Prozent des Gesamtvermögens in den Händen hielte sei dafür der größte Beweis. Buhre forderte alle auf, für eine offene und tolerante Gesellschaft zu kämpfen.

Auf eine Reise in die Geschichte der Sozialdemokratie nahm anschließend Professor Dr. Arno Herzig, die anwesenden Gäste mit.

Videomitschnitt der Jubiläumsveranstaltung:

 

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