„Das Aufstellungsverfahren für den Parteivorsitz muss transparent und offen sein!“

Veröffentlicht am 04.06.2019 in Bundespolitik

Der Minden-Lübbecker SPD-Vorsitzender Michael Buhre zum Rücktritt von Andrea Nahles und zukünftigen Aufstellung der Parteiführung:

»Der Rücktritt von Andrea Nahles verdient Respekt und ist letztendlich ein konsequenter Schritt. Das schlechte Europawahlergebnis war nur der Auslöser. Am Ende hat das Vertrauen innerhalb der SPD gegenüber Andrea Nahles gefehlt.

Die SPD ist jetzt nicht führungslos, sondern als Partei handlungsfähig. Es gibt nun den Beschluss dass die Partei bis zu einem ordentlichen Bundesparteitag von den bisherigen Stellvertretern Malu Dreyer, Manuela Schwesig und Torsten Schäfer-Gümbel kommissarisch geführt wird. Diesen Beschluss finde ich persönlich überzeugend. Für alles weitere sollten wir uns genügend Zeit lassen.

Es braucht jetzt ein stimmiges inhaltlich-strategisches Gesamtkonzept. Die Schwerpunkte müssen die soziale Gerechtigkeit und der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen sein. Diese Punkte müssen dann auch personell glaubwürdig vertreten werden.

Deshalb muss der oder die neue Vorsitzende in einem offenen und transparenten Verfahren gefunden werden und nicht in irgendwelchen Hinterzimmern.

Bezüglich der Frage nach dem Fortbestand der „Großen Koalition“ sollte es keine Schnellschüsse, wie z.B. ein sofortiger Ausstieg, geben.

Aber wir müssen das Ergebnis der Europawahl ernst nehmen, und danach hat die GroKo derzeit keine Mehrheit mehr. Bislang ist es der Regierung nicht gelungen, die Themen Klima und soziale Gerechtigkeit überzeugend anzugehen.

Nicht nur die Partei sollte in Ruhe die nächsten Schritte zu überlegen, sondern auch die SPD-Bundestagsfraktion. Sie wäre gut beraten, jetzt in Ruhe zu überlegen, wer sie zukünftig führen soll.«

 

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