SPD Ortsverein Hille

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Deutschland und der Kreis Minden-Lübbecke brauchen einen gesetzlichen Mindestlohn

Veröffentlicht am 11.08.2013 in Arbeit und Wirtschaft

Ein Standpunkt von Achim Post

Das Pestel-Institut aus Hannover hat, im Auftrag der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, die Auswirkungen eines flächendeckenden Mindestlohn analysiert.

Das Institut kommt zu dem Ergebnis dass ein flächendeckender Mindestlohn sich nicht nur positiv auf die Einkommen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem Niedriglohnsektor auswirkt sondern auch eine positive Auswirkung auf die Kaufkraft in den Regionen hat.

Laut dem Pestel-Institut arbeiteten im Jahr 2011 im Kreis Minden-Lübbecke 12.531 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für weniger als 6,50 Euro netto die Stunde. Hinzukommen noch einmal 18.560 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Minijobverhältnissen mit Löhnen von unter 8,50 Euro netto die Stunde. Im Kreis Minden-Lübbecke würden über 31.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach der Einführung eines Mindestlohns höhere Bezüge erhalten und dies würde eine zusätzlicher Kaufkraftzuwachs von ca. 73,8 Millionen Euro bedeuten.

Die Zahlen des Pestel-Instituts sind eindeutig, wir brauchen einen flächendeckenden Mindestlohn in Deutschland. Es kann nicht sein, dass über 31.000 Menschen im Kreis Minden-Lübbecke Löhne bekommen, von denen sie ihr Leben nicht bestreiten können und zum Amt müssen, um mit zusätzlichen Arbeitslosengeld II-Leistungen ihren Lohn aufzustocken.

Deshalb wird die SPD nach der Bundestagswahl einen gesetzlich flächendeckenden Mindestlohn einführen, der zur Verbesserung der Einkommenssituation von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern beiträgt und gleichzeitig aufgrund der damit verbundenen Kaufkraftzuwächse die regionale Wirtschaft und den Einzelhandel stärkt.

Der Mindestlohn ist nicht nur für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wichtig, sondern auch für Unternehmen die faire Löhne zahlen. Sie befinden sich oft in einem harten Konkurrenzkampf mit Unternehmen die Lohndumping betreiben. Dieser Konkurrenzkampf mit Lohndrückerei würde durch einen Mindestlohn und bei gleichzeitiger Verschärfung der Kontrollen zur Einhaltung des Mindestlohns, beendet.

Mehr zum Thema:
Zahlen für NRW – Quelle Pestel-Institut Hannover

 

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