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Die ursprüngliche Bezeichnung Hemmingberum (um 900) diente als Gesamtbezeichnung für Nord- und Südhemmern. 1033 wurde daraus Hemmineberum, später fast immer Hemmingberumen, auch Hemmingberen. 1343 entstand erstmalig der Name Nordhemmern. Fläche: 10,74 km², 1.376 Einwohner. Sehenswert: Die ev. Kapelle Nordhemmern. Sie steht auf einer kleinen baumbestandenen Erhebung mitten im Dorf. Bemerkenswert die Schlitzfenster auf der Nordseite und am Chor. Auf dem Kirchhof befinden sich Grabsteine des 17. Jahrhundert. Die Kapelle wurde vermutlich im 13. Jahrhundert erbaut.
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Wie bei Nordhemmern erste Erwähnung als Hemmingberum um 900. 1245 wird Südhemmern als Suthenberge erwähnt. Von besonderer Bedeutung ist das Wasserwerk in Südhemmern, das der Wasserbeschaffungsverband „Am Wiehen“ dort betreibt. Dessen Wasser wird, außer in die Bereiche des alten Amtes Hartum (einschließlich Hahlen) auch nach Bad Oeynhausen, Löhne und Hüllhorst geleitet. Fläche: 7,61 km², 1.276 Einwohner. Sehenswert: Die Windmühle Südhemmern von 1880. Die Mühle und das Backhaus sind bei den jährlichen Mahl- und Backtagen in Betrieb. In der Heimatstube im Müllerhaus führt der Heimatverein handwerkliche Tätigkeiten vor: Flachsverarbeitung, Spinnen, Weben, Reepschlagen und Zigarrenmachen. Die Besichtigung erfolgt nach Absprache. Die ev. Kapelle Maria Magdalena in Südhemmern ist aus dem Jahr 1324. Eine Kanonenkugel in der Außenwand erinnert an die Schlacht bei Minden 1759. Auf dem umliegenden Kirchhof befinden sich Grabsteine aus dem 19. Jahrhundert. Quelle: hille.de