„Werbung und Sponsoring im öffentlich-rechtlichen Rundfunk schrittweise reduzieren“

Veröffentlicht am 18.06.2015 in Bundespolitik

Die Fraktionen von SPD und GRÜNEN wollen zum nächsten Landtagsplenum einen Antrag zur Qualitätssteigerung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk einbringen. Darin fordern sie die Landesregierung auf, im Länderkreis auf eine Werbereduzierung bei ARD und ZDF hinzuwirken. Darüber hinaus soll eine Werbebeschränkung für die öffentlich-rechtlichen Hörfunkprogramme geprüft werden. Dazu erklären Alexander Vogt, medienpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, und Oliver Keymis, medienpolitischer Sprecher der GRÜNEN im Landtag NRW: 

Alexander Vogt: "Werbeunterbrechungen im Programm gehören im Fernsehen und Radio zum Alltag. Der private Rundfunk benötigt diese Einnahmen zur Refinanzierung seines Programms. Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist die Finanzierung durch den Haushaltsbeitrag gesichert. Die Umstellung im vergangenen Jahr von einer geräte-bezogenen Gebühr auf das neue Haushaltsmodell verlief erfolgreich; seitdem sind Mehreinnahmen zu verbuchen. Es ist an der Zeit, einen schrittweisen Werbeverzicht im Programm des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu diskutieren und umzusetzen. Die zahlreichen Argumente für einen Ausstieg aus Werbung und Sponsoring sind laut Experten plausibel und sinnvoll - nun gilt es zu handeln." 

Oliver Keymis: "Im Koalitionsvertrag zwischen SPD und GRÜNEN wurde 2012 der schrittweise Ausstieg aus Werbung und Sponsoring im öffentlich-rechtlichen Rundfunk vereinbart und im Jahr 2010 wurde die Forderung auf Länderebene durch eine Protokoll-erklärung zum 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrag festgehalten. Auch in der Online-konsultation der Landesregierung zur Novellierung des WDR-Gesetzes wurde vielfach der Ausstieg aus der Werbung gefordert. Werbefreiheit ist ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal für den beitragsfinanzierten, qualitätsvollen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, im Internet wie auch in Radio und Fernsehen."

 

Homepage Inge Howe

News der Bundes-SPD

19.03.2024 09:56
Nord-Süd - Neu denken.
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung "Nord-Süd - Neu denken" eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten.

Wir machen Wirtschaftspolitik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, nicht für Lobbyverbände. Das ist soziale Politik für Dich.

Weitere Meldungen 

News der NRWSPD

NRWSPD
Zum heutigen Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Münster im Prozess um die Einstufung der AfD als »extremistischer Verdachtsfall« erklärt Achim Post, Vorsitzender der NRWSPD: »Das heutige Urteil des OVG Münster ist folgerichtig

Am heutigen Tag haben tausende Stahlarbeiter vor der Thyssenkrupp Hauptverwaltung der Stahlsparte in Duisburg gegen Stellenabbau und den überraschenden Teilverkauf der Stahlsparte protestiert. Auf der Protest-Kundgebung zu der Betriebsrat und

Weitere Meldungen 

Für Sie in Düsseldorf

 

Für Sie in Berlin & in Brüssel

Kreis-SPD & Kreis-Jusos

Mitglied werden!