Union fallen wieder nur Steuersenkungen ein

Veröffentlicht am 31.01.2019 in Bundespolitik

Foto: pixabay.com

Die Union wiederholt ihre Forderungen nach Steuersenkungen für Unternehmen, ohne sich die Frage nach deren Wirkungen zu stellen. Steuersenkungen führen nicht automatisch zu mehr Wachstum, schwächen aber die Investitionskraft der öffentlichen Hand. Gut ausgebildete Menschen und eine moderne Infrastruktur sind entscheidende Standortfaktoren für unsere Unternehmen.

Die von der Union verlangten Steuersenkungen sind deshalb keine gute Strategie für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Lothar Binding, finanzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion:

„Wer zu viel Automatik fährt vergisst leicht, dass man am Steilhang runterschalten muss und bei ebener Straße wieder hoch. Egal wie die Konjunktur läuft, total überhitzt, in freundlicher Hochkonjunktur, in dramatischer Krisenlage oder in leichter Rezession – die CDU präsentiert die immer gleiche Idee: Steuersenkungen für Konzerne. Neuerdings wird dies dann in der Form eines Impulspapiers vorgetragen. Ob es nicht viel klüger wäre, die allseits geforderten Investitionen des Staates in Bildung, digitale Infrastruktur und die Bahn zu erhöhen, geht in dem Wunsch nach Steuergeschenken an Konzerne unter. Dabei kann jeder sehen, dass die Steuerreform in den USA den Investitionen jedenfalls nicht geholfen hat. Die enormen Steuersenkungen flossen gerade nicht in den Ausbau der Produktionskapazitäten.

Und noch schlimmer: Der Frage der Finanzierung von Steuersenkungen stellt sich die Union nicht. Im Gegenteil, sie nimmt die Einnahmeausfälle einfach hin. Solide Finanzen sind aber die Voraussetzung für Investitionen der öffentlichen Hand in Bildung, Verkehr und Infrastruktur. Und das sind die entscheidenden Standortfaktoren für unsere Unternehmen, für unsere Wirtschaft. Die von der Union verfolgte Priorisierung von Steuersenkungen ist deshalb keine gute Strategie für den Wirtschaftsstandort Deutschland.“

 

News der Bundes-SPD

19.03.2024 09:56
Nord-Süd - Neu denken.
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung "Nord-Süd - Neu denken" eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten.

Wir machen Wirtschaftspolitik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, nicht für Lobbyverbände. Das ist soziale Politik für Dich.

Wir kümmern uns darum, dass sich alle Generationen auf eine stabile Rente verlassen können. Denn: Wer viele Jahre hart arbeitet, muss auch im Alter gut davon leben können.

Weitere Meldungen 

News der NRWSPD

NRWSPD
Am heutigen Tag haben tausende Stahlarbeiter vor der Thyssenkrupp Hauptverwaltung der Stahlsparte in Duisburg gegen Stellenabbau und den überraschenden Teilverkauf der Stahlsparte protestiert. Auf der Protest-Kundgebung zu der Betriebsrat und

Der Landesvorstand der NRWSPD hat in seiner Sitzung am 12. April 2024 »5-Punkte, um unsere Zukunft zu finanzieren« beschlossen. Am 16. April 2024 haben Prof. Dr. Jens Südekum (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf),

Weitere Meldungen 

Für Sie in Düsseldorf

 

Für Sie in Berlin & in Brüssel

Kreis-SPD & Kreis-Jusos

Mitglied werden!