Kunstrasen: Problem gelöst, CDU und FDP wollen trotzdem prüfen

Veröffentlicht am 20.09.2019 in Landespolitik

Foto: pixabay.com

Der nordrhein-westfälische Landtag hat sich jetzt mit der Problematik eines angeblich drohenden Kunstrasen-Verbots durch die EU wegen einer Mikroplastikproblematik befasst.

Dazu erklärt Rainer Bischoff, sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Dieser Fall zeigt, wir hilfreich die EU oft ist: Sie hat im Juli erklärt, dass Kunstrasenplätze nicht gefährdet sind, nachdem Schlagzeilen im Sommerloch das Gegenteil suggerierten. Damit dürften sich die Befürchtungen vieler Fußballvereine von jetzt auf gleich ins Nichts aufgelöst haben.

Die Regierungsparteien in NRW haben nun einen Antrag eingebracht, der den Fußball weiter schützen will. Wer kann dem schon widersprechen? Schließlich hatten wir die Landeregierung ja vor der Sommerpause auf das Thema aufmerksam gemacht. CDU und FDP wollen nun noch einmal eine Prüfung des Themas – auf Kosten der Steuerzahler. Das ist schon interessant: Sie lassen ein Problem prüfen, dass sie selbst in den Sommerferien zu einem solchen gemacht haben.“

Hintergrund:
In der letzten Sitzung des Sportausschusses des Landtags NRW vor der Sommerpause hatte die SPD-Fraktion einen mündlichen Bericht zur Mikroplastik auf Sportplätzen beantragt. In der Sommerpause wurde dieses Thema virulent,  bis die EU-Kommission am 23. Juli darüber informiert hat, dass es kein Verbot der Kunstrasenplätze geben werde. Anfang August hat die Landesregierung selber in einer Pressemitteilung bestätigt, dass es keine Gefahr für Kunstrasen in NRW gibt. Im Septemberplenum haben CDU und FDP nun einen Antrag eingebracht, der einen Prüfantrag an die Landesregierung vergibt, um zu prüfen, was die Landesregierung bereits erklärt hat.

 

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