Der Euro - Eine der großen Errungenschaften der europäischen Integration

Veröffentlicht am 30.12.2018 in Europa

Foto: pixabay.com

Anlässlich des 20. Jubiläums der Einführung des Euro als gemeinsame Währung Europas am 1. Januar 1999, erklärt der Verantwortliche des SPD-Parteivorstandes für die Europäische Union und Spitzenkandidat für die Europawahl Udo Bullmann, Vorsitzender der Fraktion der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament:

Der Euro gehört zu den ganz großen Errungenschaften der europäischen Integration. Mit ihm sind die Namen großer Europäer wie Jacques Delors, Francois Mitterand und Helmut Kohl untrennbar verbunden. Mit der späteren Einführung des Euro-Bargelds ist Europa im Leben der Menschen auf bis dahin nicht gekannte Art und Weise erlebbar geworden. Weiter für den Erfolg dieses Projekts zu kämpfen und die Eurozone weiterzuentwickeln ist gleichzeitig Ausdruck von Verantwortung vor der Geschichte und Gebot der ökonomischen Vernunft.

Gleich ob Verbraucher oder Unternehmen – wir alle profitieren von der Ablösung nationaler Währungen und dem Wegfall der damit verbundenen Wechselkurs-Schwankungen. Nicht nur das Reisen im geeinten Europa wird dadurch einfacher. Auch die europäische Verflechtung unserer Wirtschaft konnte durch die Gemeinschaftswährung in neue Sphären vorstoßen.

Aller Feierstimmung zum Trotz – natürlich vergessen wir nicht, dass das System Euro mit erheblichen Schwachstellen ausgestattet war und ist. Die tiefe Wirtschafts- und Staatschuldenkrise, die die erste Hälfte dieses Jahrzehnts geprägt hat, hat dies mehr als deutlich aufgezeigt. Der Euro braucht endlich ein stabiles Fundament, das nur in mehr gemeinsamer Finanz- und Wirtschaftspolitik bestehen kann. Auch Deutschland kann und muss entschieden mehr tun, um diese Grundvoraussetzung für zukünftigen Wohlstand zu schaffen.

Europa braucht einen kräftigen Impuls in Richtung Wachstum für alle. Wir dürfen nicht zulassen, dass nur wenige Länder massiv profitieren, während andere zurückfallen. Eine stabile Währungsunion kommt nicht ohne schlagkräftige Instrumente zur Vorbeugung und Bewältigung von Krisen aus. Dazu zählen ein gemeinsamer Haushalt, der stabilisierend wirken kann, und eine wirkliche europäische Wirtschaftsregierung, inklusive einer gemeinsamen Steuerpolitik.

 

News der Bundes-SPD

19.03.2024 09:56
Nord-Süd - Neu denken.
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung "Nord-Süd - Neu denken" eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten.

Wir machen Wirtschaftspolitik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, nicht für Lobbyverbände. Das ist soziale Politik für Dich.

Wir kümmern uns darum, dass sich alle Generationen auf eine stabile Rente verlassen können. Denn: Wer viele Jahre hart arbeitet, muss auch im Alter gut davon leben können.

Weitere Meldungen 

News der NRWSPD

NRWSPD
In Eschweiler hat man es geschafft, den Wunsch nach neuem Wohnraum und Klimaschutz in Einklang zu bringen. Wie das gelungen ist, hat uns Aaron Möller anhand des Baugebiets Vöckelsberg gezeigt.

Wie der WDR gestern berichtete, fordert die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU in NRW, Angela Erwin, eine Beschränkung des Streikrechts. Hierzu erklären Sarah Philipp, Vorsitzende der NRWSPD, und

Die Frauenstraße Nummer 24 ist eine bekannte Adresse in Münster. Kein Wunder, schließlich hat das Haus eine bewegte Vergangenheit. Denn zwischen den Jahren 1973 und 1981 war das Haus besetzt - seine Besetzung gilt als eine der längsten in der Geschichte der Bundesrepublik.

Weitere Meldungen 

Für Sie in Düsseldorf

 

Für Sie in Berlin & in Brüssel

Kreis-SPD & Kreis-Jusos

Mitglied werden!