Danke und nein danke: Tafeln leisten wertvolle Arbeit – Verstetigung ist der falsche Weg

Veröffentlicht am 20.12.2023 in Landtagsfraktion

Foto: pixabay.com

Zu Weihnachten werden die rund 12.600 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Tafeln noch einmal besonders gefordert: An den landesweit mehr als 500 Ausgabestellen kümmern sie sich darum, dass über 600.000 Bedürftige auch am Ende des Jahres noch etwas Essbares haben und vielleicht auch eine Weihnachtssüßigkeit.

Hierzu erklärt Lena Teschlade, Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag NRW für Arbeit und Soziales:

„Den Tafeln und den Spendern der Lebensmittel gilt unser ganz besonderer Dank. Sie leisten wertvolle Arbeit und einen wichtigen Beitrag, Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken und die größten sozialen Härten abzufedern. Aber die Entscheidung der schwarz-grünen Koalition, ab dem kommenden Jahr die Förderung der Tafeln zu verstetigen und sie so zu einem Regelinstrument der sozialen Infrastruktur zu machen, ist der falsche Weg. Ernährungsarmut ist in Anbetracht der Inflation zu einem noch größeren Problem geworden, aber sie muss politisch bekämpft werden. Die soziale Verantwortung für die Menschen in unserem Land trägt der Staat und tragen nicht die Tafeln.

Anstatt die Bekämpfung der Armut dauerhaft an Organisationen und Vereine auszulagern, fordern wir die Landesregierung auf, die sozialpolitischen Maßnahmen des Bundes zu unterstützen und mit Landesprogrammen zu flankieren, insbesondere um allen Menschen das Recht auf Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Zudem sollten die führenden Unionspolitiker endlich ihre unredliche Kampagne gegen die inflationsbedingte Erhöhung des Bürgergeldes von 502 Euro auf 563 Euro einstellen und aufhören, Geringverdiener und Leistungsbeziehende gegeneinander auszuspielen. Ihre Einschätzung, dass immer mehr Menschen mit dem Bürgergeld zurechtkommen und sich darin einrichten, hält einem Faktencheck nicht stand. In unseren NRW-Städten gibt es inzwischen mehr Ausgabestellen der Tafeln als McDonald‘s-Filialen – das ist die traurige Realität.“

 

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