Auch bei der Landtagswahl gab es wieder einen Stimmenkrimi in Minden-Lübbecke und ein starkes Votum für die SPD Minden-Lübbecke und dies sorgte für gute Stimmung an der Lübbecker Str. 202 in Minden.
Inge Howe konnte ihr Ergebnis der letzten Landtagswahl deutlich steigern und konnte im dritten Anlauf sogar die Stimmenmehrheit in Bad Oeynhausen erreichen. Mit fast 14 Prozent Vorsprung holt die Sozialdemokratin das Direktmandat im Wahlkreis 89 vor ihrem Mitbewerber von der CDU, Karl-Erich Schmeding.
Inge Howe erklärte, dass sie sich auch zukünftig für die Minden-Lübbecker in Düsseldorf stark machen wird und bedanke sich für das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler. "Eine der größten Herausforderungen der nächsten fünf Jahre wird sicher sein, den Gesundheitsstandort Bad Oeynhausen zu stärken", sagte Howe. "Dazu könnten die Studiengänge für Medizin und Pflege in OWL betragen."
Im Wahlkreis 88 gab es einen echten Stimmenkrimi, der die CDU und ihren Kandidaten Friedhelm Ortgies gewaltig ins Wanken brachte.
In den letzten Minuten kam es zu einen Kopf an Kopf-Rennen zwischen Ernst-Wilhelm Rahe (SPD) und Friedhelm Ortgies, welches knapp für Ortgies ausging: Der mit 745 Stimmen-Vorsprung, das Direktmandat für die CDU erreichen konnte. "Es hat zwar nicht ganz gereicht, um den Wahlkreis direkt zu gewinnen , doch es ist ein gutes Gefühl, von den Bürgerinnen und Bürgern in unserem Mühlenkreis unterstützt zu werden", so Ernst Wilhelm Rahe am Tag der Wahl.
Auf regionaler Ebene ist die SPDOWL aus den Wahlen gestärkt hervorgegangen, denn die SPD wird mit 9 Abgeordneten aus OWL in den neuen Düsseldorfer Landtag einziehen und sich für die Region in Düsseldorf stark machen. Die den letzten Jahren wurde OWL von der schwarz-gelben Landesregierung eher vernachlässigt und das soll sich nun wieder ändern.