“Wir müssen der menschenverachtenden Praxis in der Fleischindustrie ein Ende bereiten"

Veröffentlicht am 23.06.2020 in Bundestagsfraktion

Foto: pixabay.com

Gemeinsame Pressemitteilung von Elvan Korkmaz MdB und Stefan Schwartze MdB zum Fleischproduzenten Tönnies und zum Vorsitzenden der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag, Ralph Brinkhaus

Elvan Korkmaz-Emre, MdB für Gütersloh und stellvertretende Vorsitzende der NRWSPD und Stefan Schwartze, heimischer MdB und Regionalvorsitzender der SPD OWL, erklären:

„Der Vorsitzende der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag, Ralph Brinkhaus, kommentiert die hohen Corona-Infektionszahlen bei dem – in seinem Wahlkreis ansässigen – Fleischproduzenten Tönnies bislang nur zurückhaltend: Ein ‚Weiter-So‘ sei nicht möglich. Wir fordern Ralph Brinkhaus auf, Bundesarbeitsminister Hubertus Heil seine vorbehaltslose Unterstützung im Kampf gegen das System Werkverträge zuzusichern. In der Vergangenheit sprach Brinkhaus lediglich von ‚Einschränkungen‘ für die Branche. Damit fällt er weit unter das bereits im Kabinett beschlossene Niveau. Hubertus Heil hat klar formuliert: Ab 2021 sollen Schlachtung und die Verarbeitung von Fleisch nur noch von Beschäftigten des eigenen Betriebs besorgt werden dürfen. Mit dem Wissen um die dramatische Infektionsquote bei Tönnies muss der Unionsfraktionsvorsitzende auch den Rufen aus seiner eigenen Partei folgen und gemeinsam mit den Sozialdemokraten entschlossen für wirksame Maßnahmen sorgen! Wir müssen der menschenverachtenden Praxis in der Fleischindustrie ein Ende bereiten – auch um zukünftige Schäden für den Kreis Gütersloh und die ganze Region abzuwenden.

Wir hoffen, dass die Infektionen sich nun auf das Unternehmen beschränken, alle Bürgerinnen und Bürger in der Region gut durch diese schwere Zeit kommen und die Schulen und Kitas bald wie-der öffnen können. Wir wünschen allen Erkrankten das Beste.“

 

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