„Schummeln wird schwieriger“ – Lehren aus Dieselgate

Veröffentlicht am 01.09.2020 in Europa

Foto: pixabay.com

Die neue Verordnung für Fahrzeug-Typgenehmigungen tritt EU-weit zum heutigen 1. September in Kraft. Evelyne Gebhardt, Mitglied im Ausschuss des Europäischen Parlaments für Binnenmarkt und Verbraucherschutz, begrüßt die neuen Regeln:

„Fünf Jahre nachdem der Abgasskandal in der Automobilbranche offengelegt wurde, können europäische Verbraucherinnen und Verbraucher damit rechnen, dass Angaben auf Autos künftig in der Regel stimmen und die Hersteller die Abgasregeln einhalten. Geldbußen von bis zu 30.000 Euro je Auto wirken abschreckend und eine europaweite Überwachung durch die EU- Kommission bewirken, dass Verbraucher und Umwelt besser geschützt werden. Kein Automobilhersteller sollte sich den finanziellen Schaden und eine Beeinträchtigung des Ansehens mehr leisten.“

„Ich begrüße, dass das Zulassungssystem der Europäischen Union unabhängiger von der Automobilindustrie und nationalen Interessen sein wird. Die neue Rolle der EU-Kommission als Aufsicht und unabhängige Prüfstelle wird Sicherheit, Qualität und Transparenz auf Europas Straßen zusätzlich erhöhen. Die EU-Kommission erhält nun die Möglichkeit, unter echten Bedingungen auf der Straße oder auf dem Prüfstand zu testen. Sollte es dabei zu Verstößen kommen, zum Beispiel durch Abschalteinrichtungen oder gefälschte Erklärungen, kann die Behörde europaweite Rückrufe oder Bußgelder anordnen. Das ist eine Neuerung, das hat es bislang auf dem Automobilmarkt noch nicht gegeben.“

„Schummeln bei der PKW-Zulassung wird schwieriger und das ist gut so. Die europäische Automobilindustrie muss ihr ramponiertes Ansehen schnellstmöglich wiederherstellen. Strengere Regeln und eine bessere Überwachung bewirken, dass am Ende Verbraucherinnen, Verbraucher und Umwelt in ganz Europa davon profitieren werden.“

 

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