Laumann bietet keine realistische Lösung für das Landarztproblem

Veröffentlicht am 19.02.2019 in Gesundheit

Foto: Pixabay.com

Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat heute die Rechtsverordnung zum Landarztgesetz vorgestellt, die die schwarz-gelbe Landesregierung zuvor verabschiedet hatte.

Dazu erklärt Josef Neumann, sozial- und gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

Die Landarztquote hat die gleiche Wirkung wie ein Placebo – sie heilt nicht. Das zugrunde liegende Gesetz bewegt sich auf rechtlich dünnem Eis, da Abiturientinnen und Abiturienten bereits in jungem Alter auf einen bestimmten Berufsweg festgelegt werden sollen und ansonsten mit hohen Vertragsstrafen bedroht werden. Mit Anfang 20 oder noch jünger weiß niemand, wie sein Berufsleben viele Jahre später aussehen wird.

Vor allem aber bleibt das Grundproblem ungelöst: Das Studium der Allgemeinmedizin und der Beruf des Landarztes müssen dringend attraktiver gemacht werden, gerade auch für Medizinstudentinnen, die ihre Familie und ihren Beruf miteinander arrangieren wollen. Dazu aber macht Laumann keine brauchbaren Vorschläge. Ein evidentes gesundheitspolitisches Problem über den Verordnungsweg lösen zu wollen, zeigt von einer großen Hilflosigkeit.“

 

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