Ernst-Wilhelm Rahe: Flagge zeigen für die Organspende

Veröffentlicht am 10.12.2012 in Gesundheit

Foto (SPD Fraktion): Mitglieder der SPD Fraktion zeigen Ihren Organspender-Ausweis im Düsseldorfer Landtag

Düsseldorf / Hüllhorst: Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung warten in Deutschland derzeit rund 12.000 schwerkranke Menschen auf eine Organtransplantation, 3.000 davon allein in NRW. Für rund 1.000 Patienten jährlich kommt jede Hilfe zu spät, weil sie das lebensrettende Spenderorgan nicht rechtzeitig bekommen – und das, obwohl einer Umfrage zufolge rund 80 Prozent der Bevölkerung einer Organspende positiv gegenüber stehen. Mit der Aktion „Wir sind Organpaten“ unterstützt die SPD-Landtagsfraktion die vom Bundestag beschlossene Reform des Transplantationsgesetzes, die am 1. November in Kraft getreten ist.

Ziel ist die Sensibilisierung und aktive Aufklärung der Bevölkerung für dieses überaus wichtige Thema. Trotz positiver Signale vieler Bürgerinnen und Bürger besitzen bisher nur 25 Prozent der Deutschen  einen Organspenderausweis. „Jede Transplantation bedeutet eine neue Lebenschance für einen Menschen. Darum wünschen wir uns, dass sich möglichst viele mit dem Thema Organspende auseinandersetzen und eine bewusste Entscheidung treffen. Jeder – egal, ob jung oder alt – kann in die Lage kommen, dass nur ein Spenderorgan das eigene Leben oder das eines Angehörigen retten kann.  Wir brauchen daher und eine breite gesellschaftliche Unterstützung”, erklärten die SPD-Abgeordneten heute in Düsseldorf.

Nach dem wohl größten Organspender-Skandal im Sommer sei die Zahl der Organspender noch einmal um bis zu 15 Prozent eingebrochen, erklärte der heimische Landtagsabgeordnete Ernst-Wilhelm Rahe. „Der Organmissbrauch eines einzelnen Arztes darf nicht ein gutes und funktionierendes System gefährden. Wir haben im Mühlenkreis und in ganz NRW mehrere leistungsfähige Transplantationszentren, in denen immer zwei bis drei Ärzte gemeinsam entscheiden. Dadurch ist immer eine Kontrolle gewährleistet“, so Rahe weiter.

Nach der Neuregelung des Gesetzes erhalten künftig alle privaten und gesetzlich Krankenversicherten über 16 Jahre von ihren Krankenkassen ausführliche Informationen zum Thema Organspende sowie einen Spenderausweis mit der Bitte, diesen auszufüllen. Die SPD-Landtagsfraktion geht hier mit gutem Beispiel voran.

 

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