Angriff auf die Saatgutreinheit im Bundesrat gestoppt

Veröffentlicht am 18.03.2011 in Umwelt

Gabi Schoenemann / pixelio.de

Anlässlich der Abstimmung im Bundesrat über Regelungen für gentechnisch verunreinigtes Saatgut erklärt die stellvertretende Sprecherin der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der SPD-Bundestagsfraktion Elvira Drobinski-Weiß:

Der Versuch der schwarz-gelb regierten Länder Baden-Württemberg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, die Saatgutreinheit aufzuweichen, ist gescheitert. Und das ist gut so. Die SPD-regierten Länder haben dafür gesorgt, dass der Vorschlag keine Mehrheit im Bundesrat fand. Er sah vor, unter dem Deckmantel einer "praktikablen technischen Lösung" gentechnische Verunreinigungen im Saatgut zu tolerieren.

Saatgut ist die Basis der Produktionskette - nur wenn hier konsequent gentechnische Verunreinigungen vermieden werden, ist eine gentechnikfreie Landwirtschaft auch in Zukunft möglich. Wer gentechnikfreie Lebensmittel produzieren und konsumieren will, braucht gentechnikfreies Saatgut.

So ist das Scheitern des schwarz-gelben Vorschlags ein Sieg für die Verbraucher und für die Landwirte. Doch es ist nur ein Etappensieg. Denn die Agrogentechnik-Lobby hat Schwarz-Gelb fest im Griff, und so kann bald schon der nächste Aufweichungsversuch drohen. Auch auf EU-Ebene muss die Saatgutreinheit verteidigt werden.

 

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