SPD Hille fordert mehr Radwege

Veröffentlicht am 05.02.2009 in Ortsverein

"Das Fahrrad ist als gleichberechtigtes Verkehrsmittel anzuerkennen!"

Diese Aussage von Verkehrsexperten führte auf der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Hille zu einer engagierten Diskussion

„In Hille lässt es sich gut wohnen und leben. Die Ortschaft ist durch ihr vielfältiges Angebot attraktiv für Besucher aus Nah und Fern“, meinte die Vorsitzende und Ratskandidatin Mamke Kühl zu Beginn. Autofahrer fänden innerorts eine hohe Parkplatzdichte und gut befahrbare Straßen in alle Himmelsrichtungen - bald auch in Richtung Eickhorst.

Die Radfahrer treffe es jedoch brutal. Nur in Richtung Osten ließe es sich unbeschwert auf einem ausgebauten Radweg in die Pedale treten, jedenfalls bis Südhemmern. Dann sei Schluss. „Wer unbeschadet die Verwaltung erreicht, ist erleichtert“, bemerkte der stellvertretende Vorsitzende und Ratskandidat, Werner David.

Wer sorge für einen Lückenschluss des Radweges zwischen Südhemmern und Hartum? Man setze auf die Landtagsabgeordneten, es sei schließlich eine Landstraße, und auf Ortsvorsteher und Gemeindevertreter, die schon früher Abhilfe versprochen hätten. Auch ein Lückenschluss des Radweges nach Frotheim sei nötig. „Im Süden können wir uns nicht mit den Anfängen in Eickhorst begnügen“ so David. Nach dem Ausbau der Straße von der Kirche bis zur Kanalbrücke fehlte noch der Lückenschluss im Moor.

Der Naturbadesee im Norden lade im Sommer zum Schwimmen, Spielen und Verweilen ein. Auch die nähere Umgebung mit der "Seenplatte" fände viel Zuspruch bei Einheimischen und Touristen. „Aus der Ortschaft Hille ist das Naturparadies über die Brennhorster- und Mindenerwaldstraße erreichbar. Dort läuft aber der überörtliche Müllverkehr zur Deponie und erhöht das Verkehrsaufkommen stark. Ein Radweg an diesen stark befahrenen Straßen ist seit Jahren überfällig“, sagte Werner David. Die Ortsmitte wäre von den Bewohnern aus den nördlichen Ortsteilen per Pedes besser erreichbar. Kinder und daheimgebliebene Urlauber könnten unabhängig vom Auto ihren Ferientag mit einer Radtour zum Naturbadesee beginnen.

In jedem Fall würde teurer Sprit gespart und die Natur weniger durch Autoabgase belastet. Nordhemmern hätte vor Jahren eine „Kompensationszahlung“ der Mülldeponiebetreiber zum Bau eines Radweges am Lavelsloher Weg genutzt. Holzhausen II erwarte für den Bau eines Radweges gegenwärtig von der AML eine "Kompensation" in Höhe von 200.000 Euro.

Jetzt sei die Ortschaft Hille am Zuge. „Bundes- und Landesmittel für den Straßenbau werden im zweiten Konjunkturprogramm bereitgestellt. Hiller Bürgerinnen und Bürger setzen darauf, dass sich ihre gewählten Vertreterinnen und Vertreter im Gemeinderat, im Kreistag, im Landtag und damit im Landschaftsverband vehement für den Bau von Radwegen in unserer Ortschaft einsetzen“, schloss David. Der SPD-Ortsverein Hille werde den Bau von Rad/Fußwegen auf allen politischen Ebenen nachdrücklich einfordern und vorantreiben.

Werner David, Mamke Kühl

 

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