Anlässlich der heutigen Anhörung zur Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepakets der Bundesregierung in NRW erklärt Michael Scheffler, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion:
„Die Jobcenter klagen zu Recht über einen unerträglichen Verwaltungsaufwand bei der Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepakets der Bundesregierung. Nachdem sich die Jobcenter-Beschäftigten zunächst in eine völlig neue Materie einarbeiten mussten, kämpfen sie nun gegen enorme bürokratische Anforderungen. Das Antragsverfahren ist zu langwierig, die Bewerbung des Angebots in Vereinen, Schulen oder Kitas zu aufwändig und die Hürden für die Familien sind zu hoch. Wir haben in NRW in Rahmen unserer Möglichkeiten versucht, die Verfahren zu erleichtern und Bürokratie abzubauen, haben aber wegen der bundesgesetzlichen Regelungen wenig Gestaltungsspielraum. Die Leistungen kommen kaum bei den Kindern und Jugendlichen an.