Der Bürgermeisterkandidat der SPD Rinteln Thomas Priemer hat sich am 14.04. zu einem Meinungsaustausch mit der Landtagsabgeordneten aus NRW Inge Howe in Eisbergen getroffen. Thema war die Versalzung der Weser, hervorgerufen durch Einleitung der K+S AG Kali- und Salzförderung. Frau Howe vertritt ja den Wahlkreis Minden-Lübbecke, also die Nachbarn der Stadt Rinteln und ist ausgewiesene Expertin in dieser Frage.
Derzeit wird die Planung für den Bau einer Pipeline aus Hessen bis in die Nordsee für den Transport der Salzabwässer von den drei Bundesländern NRW, Niedersachsen und Hessen begrüßt. Ein Pipelinebau zur Oberweser mit einer zusätzlichen Pufferspeicherung für 7 Mio. qbm Salzabwässer wird abgelehnt. Dieses Speicherbecken soll dann Salzabwässer in die Weser leiten, wenn Normal-/ oder Hochwasser herrscht, um eine bessere Verdünnung zu erzeugen. Doch häufig genug wird in der Weser Niedrigwasser festgestellt. So auch jetzt! Was also tun, wenn das Speicherbecken, das übrigens auch ökologisch extrem umstritten ist, voll gelaufen ist und Niedrigwasser in der Weser herrscht?