Mr. Sportschau Ernst Huberty in Minden

Veröffentlicht am 31.05.2012 in Veranstaltungen

Ernst Huberty war am Mittwoch, den 30. Mai nach Minden gekommen, um mit den Gästen rund um das Thema "Fußball" zu diskutieren. Eine Woche vor der Fußball-Europameisterschaft gab es Diskussionsstoff genug. Moderiert wurde die Veranstaltung der FES, in Kooperation mit dem Verein zur Förderung der politischen Bildung, Kultur und Kommunikation OWL e.V., vom stellv. SPD Bundesgeschäftsführer Achim Post.

Der Abend beginnt mit einem Videoausschnitt aus dem sogenannten „Jahrhundertspiel“ zwischen Deutschland und Italien bei der Fußball-WM 1970 in Mexiko. „Das Halbfinale von Mexiko ist nach wie vor der häufigste Sport-Ausschnitt, der jemals in der ARD gesendet wurde“, sagt der 85-Jährige nicht ohne Stolz, nachdem er und Achim Post das Podium betraten hatten.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung im Victoria Hotel erzählte Moderator der ersten Sportschau von 1961, wie er mit dem knatternden Helikopter am einstigen Stadion „Rote Erde“ landet und damit sämtliche Dortmunder Zuschauer mit rotem Staub eindeckt, wie er mit dem legendären Trainer Tschik Cajkowski im Flieger nach der Kölner 1:8-Europacup-Niederlage 1962 in Dundee Tränen der Trauer vergießt, und wie Uli Hoeneß den entscheidenden Elfmeter im Finale der EM 1976 gegen die Tschechoslowakei vergeigt. „Kein Wunder, dass Uli Hoeneß bei der Niederlage der Bayern gegen Chelsea kein Wort der Kritik an Arjen Robben oder Bastian Schweinsteiger für ihre verschossenen Elfer geäußert hat“, so Huberty.

Aber auch die anstehende Fußball-EM wurde angesprochen. Huberty ist sich sicher, dass die deutsche Nationalmannschaft sehr weit kommt und dass eine ganz andere Mannschaft beim Turnier auf dem Spielfeld stehen wird, als beim Spiel gegen die Schweiz. Aber Huberty machte deutlich, dass der Bundestrainer und die Mannschaft an der Deckung arbeiten müssen. Auf die Frage wie er Spanien oder England einschätzt, sagte Huberty, dass die Spanier nicht mehr so stark sind wie vor einigen Jahren ("es blättert ab") und England ist genauso stark wie viele andere Mannschaften auch. Frankreich ist nach Ansicht Huberty´s nach der Arbeitsverweigerung bei der letzten WM schwer einzuschätzen.

Zur Entwicklung in der Bundesliga sagte Huberty, dass Dortmund mittlerweile mit Bayern auf Augenhöhe ist, aber europäisch noch nachlegen muss, da liegen die Bayern noch deutlich vorne. Nach 90 Minuten und einer langen Reise von den Anfängen der Sportschau bis zum aktuellen Bundesliga bedankte sich Huberty bei den Zuhörern im Publikum und diese bedankten sich mit einen langen Applaus.

(Text: Jens Vogel mit Mindener Tageblatt)

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