Fraktion vor Ort: "Organspende rettet Leben!"

Veröffentlicht am 04.07.2012 in Veranstaltungen

In Deutschland warten rund 12.000 Menschen jährlich auf ein Spenderorgan. Davon sterben etwa 1.000, weil ihnen keine Niere, Leber, Lunge oder ein Herz zur Verfügung stehen. Bei Umfragen signalisieren die meisten Menschen Bereitschaft, nach ihrem Tod anderen Menschen mit der Spende ihrer Organe zu helfen.

Die SPD-Bundestagsfraktion hat sich mit den Spitzen der anderen Bundestagsfraktionen darauf geeinigt, dass künftig alle Bürgerinnen und Bürger mindestens einmal in ihrem Leben Auskunft darüber geben sollen, ob sie im Todesfall zu einer Spende ihrer Organe bereit sind.

Darüber und über alle Fragen rund um die Organspende hat Stefan Schwartze (SPD, MdB) mit SPD-Fraktionsvorsitzenden Frank-Walter Steinmeier, dem Direktor der Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie des Herz- und Diabeteszentrums NRW Prof. Dr. Jan Gummert und Pfarrerin Antje Freitag der Klinikseelsorge diskutiert.

Mit dem neuen Gesetz werden die Krankenkassen beauftragt, ihre Mitglieder über Organspende zu informieren. „Es gibt keine Verpflichtung zur Organspende, aber eine Verpflichtung, sich zu Lebzeiten mit dem Thema zu beschäftigen“, betont Steinmeier und hebt das als wesentlichen Vorzug der neuen Regelung hervor.

„Ich persönlich hätte mir mehr gewünscht, aber das ist politisch nicht durchsetzbar“, räumt er offen ein und verweist auf die Widerspruchslösung, wie sie in Österreich oder Spanien angewendet wird. Diese wird auch von l Prof. Dr. Jan Gummert, leitender Herzchirurg am Herz- und Diabeteszentrum gefordert und verweist darauf, dass in Österreich das Verhältnis von Organsuchenden und Transplantationen bei 1:1 liegt.

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