"Passgenaue und durchlässige Ausbildungswege für den besten wirtschaftlichen und persönlichen Erfolg"

Veröffentlicht am 12.05.2016 in Landespolitik

Heute hat der Landtag Nordrhein-Westfalen den Antrag von SPD und Grünen 'Master und Meister - NRW benötigt weiterhin duale Ausbildung und Studium als gleichwertige Ausbildungsalternativen' verabschiedet. Dazu erklären Dietmar Bell, wissenschaftspolitischer Sprecher, Michael Scheffler, sozialpolitischer Sprecher, und Frank Sundermann, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion:

"Seit einiger Zeit werden die duale Ausbildung und die hochschulische Bildung in der öffentlichen Debatte von verschiedenen Organisationen und Einzelpersonen bewusst und mit starken Eigeninteressen gegeneinander ausgespielt. Auch die Fraktionen von CDU und FDP sprechen von scheinbarem ,Akademisierungswahn'. Dieses Bildungsverständnis ist völlig fehlgeleitet und lebt von dem Verständnis, dass nicht alle junge Menschen alle Chancen für ihren individuell besten Bildungsweg bekommen." 

Dietmar Bell: "Wir setzen diesen falschen und für junge Menschen verunsichernden Vorstellungen ein klares, modernes Konzept entgegen. Duale Ausbildung und akademische Berufsausbildung stellen keinen Gegensatz dar, sondern sind Teil eines gemeinsamen beruflichen Bildungssystems - sie bedingen einander. Kooperative Ausbildungsmodelle sind heute gute Praxis. Passgenaue und durchlässige Ausbildungswege sorgen für den besten wirtschaftlichen und persönlichen Erfolg in NRW - für die hiesigen Unternehmen und die hier lebenden Menschen. Deshalb ermöglichen wir die Aufnahme eines Studiums auch ohne klassischen Hochschulzugang. Studierenden, die erkennen, dass ein Studium nicht der beste Weg für sie ist, werden zunehmend sehr attraktive Alternativen in der dualen Ausbildung aufgezeigt." 

Michael Scheffler: "Wir haben uns für die Stärkung der dualen Ausbildung eingesetzt. Der Ausbildungskonsens ist der richtige Weg. Das Programm ,Kein Abschluss ohne Anschluss' ermöglicht vielversprechende Ausbildungsmöglichkeiten. Zudem werden wir verstärkt darauf achten, dass junge Menschen frühzeitig und umfassend über verschiedene Bildungswege informiert werden. So garantieren wir, dass Abbruchquoten geringer und der Ausbildungserfolg größer werden. Es gibt sehr gute Gründe für die Aufnahme einer dualen Ausbildung." 

Frank Sundermann: "Davon, dass junge Menschen den Bildungsweg gehen, der am besten zu ihnen passt, profitiert auch die Wirtschaft in NRW. Gut ausgebildete, zufriedene Beschäftigte, die mit Leidenschaft für ihren Job brennen, sind ein wichtige Garanten für wirtschaftlichen Erfolg. Junge Menschen müssen wissen, dass sie den richtigen Weg gegangen sind und alle Chancen haben sowie auch falsche Wege korrigieren können. Nur so wird eine hohe Zufriedenheit mit dem absolvierten Ausbildungsweg und dann auch bei der Arbeit erreicht."

 

Homepage Inge Howe

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