MoMo – Projekt der städtischen Musikschule lässt aufhorchen

Veröffentlicht am 19.11.2010 in Jugend

Beate von Rüdiger: „Einzigartiges Projekt außerhalb von JeKi-Land!“

Bad Oeynhausen: MoMo ist ein flächendeckendes musikalisches Angebot der städtischen Musikschule für Grundschüler des 1. Schuljahrs. Und es ist für die Eltern kostenfrei – dank der Stadtsparkasse Bad Oeynhausen als alleinigem Sponsor. Grund genug für die heimischen SPD-Abgeordneten aus Bund und Land, Inge Howe und Stefan Schwartze, sich das Projekt von Beate von Rüdiger, Leiterin der Musikschule, vorstellen zu lassen.

Den Erstklässlern wird Musik als Grunderfahrung vermittelt, über Singen, aktives Musizieren und die Schärfung der Interessen des einzelnen Kindes. „Wir erreichen damit über 400 Kinder an neun Schulen unserer Stadt“, erklärt Frau von Rüdiger. In kleinen Gruppen mit 15 Kindern werden in der Grundschule spielerisch die Grundlagen erlernt. „Als Rundumpaket bringen wir die Lehrer mit, das Konzept und die Instrumente“, so die Leiterin. Und zwar am Vormittag, denn „nachmittags sind die Kinder in anderen Vereinen unterwegs“. Am Ende des Schuljahrs findet abschließend eine Aufführung im Theater im Park statt.

Gerade das kostenlose Angebot lässt die Politiker aufhorchen, denn die musikalische Grundbildung dürfe „kein Luxusgut werden“, unterstreichen Howe und Schwartze. Im Ruhrgebiet gäbe es mit „JeKi – Jedem Kind ein Instrument“ ein ähnliches Angebot. Aber eben nur im Ruhrgebiet, deshalb werde nun die schrittweise Ausdehnung des Projekts über das Ruhrgebiet hinaus überlegt.

Und weil Bad Oeynhausen „nicht im JeKi-Land“ liegt, mussten hier andere Konzepte gesucht werden. „Umso dankbarer sind wir, mit der Sparkasse Bad Oeynhausen einen Partner gefunden zu haben, der das MoMo-Projekt nachhaltig fördert“, freut sich Frau von Rüdiger. Ganz neu ist als weitere Unterrichtshilfe das spiralgebundene Schulheft für die Kinder – ebenfalls kostenlos.

„Wir bieten hier etwas Einzigartiges in unserer Stadt und haben entsprechende Anfragen von anderen Musikschulen, wie wir das hinbekommen haben“, so die Leiterin. Vielleicht ein Bestätigung, dass MoMo viele Vorteile bietet: Die Kinder werden, egal welcher Herkunft, in ihrer sozialen Kompetenz gefördert. Darüber hinaus freut sich die Musikschule über etwa 15 Prozent Rückmeldungen von Eltern, die wissen möchten, was nach MoMo kommen kann. Und schlussendlich wird die Musikschule „wieder sichtbar gemacht als Bildungseinrichtung und nicht als nachgelagerte Kulturinstitution“. Auch in den Augen der anwesenden Politiker.

So sei es „gut zu wissen, dass hier wieder etwas in die Schulen getragen wird, was früher selbstverständlich gewesen ist, die musikalische Erziehung“, so Howe und Schwartze.

Bildunterschrift:
Werben gemeinsam für MoMo als Rundumpacket in den Grundschulen: Die SPD-Politiker Inge Howe, MdL (links) und Stefan Schwartze, MdB (rechts) gemeinsam mit Ursula Sieker, Vorsitzende des Kulturausschusses und Olaf Winkelmann, SPD-Fraktionsvorsitzender. Vorgestellt haben das Projekt Beate von Rüdiger, Leiterin der Städtischen Musikschule (1. Reihe, Bildmitte), ihre Vertreterin Beatrix Recktenwald (2. Reihe, rechts) und Erster Beigeordneter Peter Brand (3. Reihe, links).

 

Homepage Inge Howe

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