Fest als Abschluss der Einbürgerung

Veröffentlicht am 06.02.2012 in Presse

Foto: PR

Minden (mt/sk). Mehr als 100 Gäste nahmen kürzlich an der Einbürgerungsfeier des Kreises Minden-Lübbecke im VIP-Raum der Kampa-Halle teil. Zum zweiten Mal wurden Einwanderer eingeladen, die im vergangenen Jahr die Deutsche Staatsbürgerschaft erhalten hatten. Erstmals beteiligte sich auch die Stadt Minden an der Feier.

Bei der Veranstaltung im VIP-Raum der Kampa-Halle unterstrichen Landrat Dr. Ralf Niermann und der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Minden, Egon Stellbrink, die Bedeutung der Einbürgerung. Dadurch seien die Neubürger gleichberechtigter Teil der Gesellschaft. Sie könnten wählen oder selbst für politische Ämter kandidieren und ihre Interessen aktiv vertreten. Sie könnten Wohnort und Beruf frei wählen. Sie könnten ohne Visum in viele Länder reisen, auch außerhalb von Europa, sagte Niermann und betonte, dass mit der neuen Staatsangehörigkeit neben vielen Rechten aber auch Pflichten verbunden seien.

Aus insgesamt 18 unterschiedlichen Ländern in Europa, Osteuropa, Asien, Afrika und Lateinamerika kommen die deutschen Neubürgerinnen und Neubürger. Eine neue Heimat haben sie in allen elf Städten und Gemeinden im Mühlenkreis gefunden. Dabei sind sie einen weiten Weg gegangen. Um die Staatsangehörigkeit mit allen Pflichten und Vorzügen zu erhalten, mussten die neuen Staatsbürger unter anderem den durchaus anspruchsvollen Einbürgerungstest bestehen. Ferner mussten sie mindestens acht Jahre rechtmäßig im Bundesgebiet leben und auch den Lebensunterhalt grundsätzlich ohne Inanspruchnahme von SGB II/XII-Leistungen bestreiten. Außerdem mussten sie ihre alte Staatsangehörigkeit ablegen und sich zu der im Grundgesetz verankerten freiheitlich demokratischen Grundordnung bekennen.

"Es ist ein Tag der Freude, etwas ganz besonderes" begann Margarita Jachmann ihren Vortrag mit zwei Gedichten, die sie in Deutsch und Russisch vortrug. Kameran Ebrahim als Vorsitzender des Integrationsrates Minden stellte die Besonderheit der Einbürgerungsfeier dar und sprach vom Recht auf Mitmenschlichkeit. Er ermutigte die neuen Staatsangehörigen, sich zu integrieren und zeitgleich durch die eigene Identität dem Leben im Kreis Minden-Lübbecke zu einer kulturellen Vielfalt zu verhelfen.

Musikalisch begleitet wurde die Einbürgerungsfeier von Ervin Ujvari am Piano mit schwungvollen Eigenkompositionen und der Tanzgruppe aus Porta Westfalica des Moscheevereins Rinteln. Niermann und Egon Stellbrink überreichten allen Eingebürgerten persönlich eine Mappe mit Informationen über den Kreis und einer Ausgabe des Grundgesetzes als Willkommensgeschenk.

Die Einbürgerungsfeier schloss mit dem Singen der deutschen Nationalhymne. Im Anschluss nutzten die Neubürger mit ihren Gästen bei einem Imbiss mit deutsch-arabischen Spezialitäten die Gelegenheit zu einem lebhaften Austausch mit den vielen Gästen, unter ihnen auch die Landtagsabgeordnete Inge Howe sowie der langjährige Bundestagsabgeordnete Lothar Ibrügger.

Quelle: MT-online vom 06.02.2012

 

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