SPD-Abgeordnete besichtigen Rheuma-Fachklinik

Veröffentlicht am 04.05.2015 in Gesundheit

Zu einem ausführlichen und informativen Austausch trafen sich die heimische Landtagsabgeordnete Annette Watermann-Krass und ihre Landtagskollegin Inge Howe, stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, Gesundheitspolitikerin und Schirmherrin der Deutschen Rheuma-Liga NRW, mit den Spitzen des St. Josef Stift in Sendenhorst. Begleitet wurden sie vom Präsidenten der Rheuma-Liga NRW Dieter Wiek. Neben den beiden Chefärzten der Klinik für Kinder- und Jugendrheumatologie sowie der Klinik für Rheumaorthopädie, Dr. Gerd Ganser und Dr. Ludwig Bause, nahmen am Gespräch teil: Prof. Dr. Michael Hammer (Chefarzt der Klinik für Rheumatologie und Ärztlicher Direktor), Geschäftsführerin Rita Tönjann, Pflegedirektor Detlef Roggenkemper, Psychologe Arnold Illhardt, Kinderstationsleiterin Birgit Klaes sowie Jugendstationsleiter Walter Rudde.

Zu Beginn des Besuchs wurden die beiden Abgeordneten durch die Kinderstation – wegen der häufigen Behandlung mit Eis ‚Polarstation‘ genannt – und die Transitionsstation, den Bereich für jugendliche Patientinnen und Patienten, geführt und durch die zuständigen Leitungen über das Behandlungskonzept informiert.

Dr. Ganser machte deutlich, welche Fortschritte die Rheuma-Medizin in den vergangenen 25 Jahren gemacht hat: „Es hat Erdrutsch-artige Veränderungen gegeben, die bedeuten, dass wir heute die Patientinnen und Patienten effizienter und passgenauer behandeln können.“ Die gute Kooperation der verschiedenen Ärzte und der ganzheitliche Ansatz der Kliniken im St. Josef Stift führten zu einer besonders nachhaltigen Behandlung, erklärte das medizinische Personal einstimmig. Kinder und Jugendliche, die stationär behandelt werden, erhalten Schulunterricht durch die Schule für Kranke sowie eine Vielzahl an Therapien, Schulungen, Gesprächsangebote und vieles mehr, was ihnen das Leben mit rheumatischen Erkrankungen oder chronischen Schmerzen erleichtern und ihre Teilhabe sichern soll. 

Nach den Rundgängen durch die Stationen war beim weiteren Gespräch Zeit für weitergehende Fragen. So erkundigten sich Howe und Watermann-Krass unter anderem nach der Situation der Beschäftigten im St. Josef Stift. Rita Tönjann erläuterte, dass aufgrund des guten Arbeitsklimas viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits lange angestellt seien. Hier achte man besonders auf gesundheitspräventive Maßnahmen, um eine lange Beschäftigung weiterhin zu ermöglichen. Prof. Dr. Hammer machte deutlich, dass die Zahl der Rheuma-Spezialistinnen und –Spezialisten in Deutschland insgesamt zu niedrig sei. Das mache die Nachbehandlung für viele Patientinnen und Patienten aufgrund oft langer Wartezeiten schwieriger. Inge Howe wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass man auf Landesebene daran arbeite, einen zusätzlichen Lehrstuhl für Rheumatologie an einer Uni einzurichten, um mehr Fachpersonal auszubilden.
Zum Abschluss bedankten sich die beiden Abgeordneten für das äußerst informative Gespräch. „Wir sind wirklich beeindruckt von der Arbeit, die hier geleistet wird und wünschen dem St. Josef Stift dabei weiterhin viel Erfolg.“
 
Bildunterschrift: Psychologe Arnold Illhardt, Birgit Klaes (Leitung Polarstation), Walter Rudde (Leitung Transitionsstation), Dieter Wiek (Präsident Rheuma-Liga NRW), MdL Annette Watermann-Krass, Pflegedirektor Detlef Roggenkemper, MdL Inge Howe, Dr. Gerd Ganser (Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendrheumatologie), Geschäftsführerin Rita Tönjann, Dr. Ludwig Bause (Chefarzt der Klinik für Rheumaorthopädie), Prof. Dr. Michael Hammer (Chefarzt der Klinik für Rheumatologie und Ärztlicher Direktor).
 

 

Homepage Inge Howe

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